7
Jun
2009

Die Geschichte ums neue Visum....

Hm, was kann ich euch darüber berichten….

Also als erstes kann einmal gesagt werden, manches ändert sich nie… und damit mein ich in dem Zusammenhang meine ein bisschen vergessliche, schusselige Art… ;-)

Da gehört nämlich noch eine kleine Vorgeschichte dazu. Also: Wenn man ein halbjahres Sozial-Visum, wie ich, hat, dann muss man sich hier im Dorf beim Bürgermeister anmelden, und nach den ersten 60 Tagen, alle 30 Tage bei der Immigration Behörde ein neues Visum bzw. die Verlängerung beantragen.

Nachdem ich das Dank Silvias Hilfe alles brav getan habe, läuft es eigentlich ganz automtisch ab. In der Zeit als Gaby und Helga hier auf Urlaub waren, hab ich anscheinend geglaubt, da gelten andere Regeln für mich – was weiss ich – auf alle Fälle hab ich „vergessen“ darauf zu achten, dass mein neues Visum fällig wird – und bin stolze 14 Tage später durch Zufall und Silvias zufällige Frage, wann denn meines wieder fällig ist,… draufgekommen… upsi upsi upsi,… ihr könnt mir glauben, an dem Abend wurde es mir heisser und heisser… ohne Außen-Temperaturanstieg!!! Ich bin illegal hier… oh Gott, gleicht klopft der Polizist an die Tür und holt mich ab – und die Gefängnisse in Bali – also die möchte ich lieber nicht von innen sehen.

Aber Gott sei Dank, es konnte alles Bestens wieder geregelt werden – hat mich stolze IDR 2,800.000,- – was so umgerechnet runde € 210,- sind, gekostet. Ok, ich habs ja – wurscht, es konnte zumindest wieder alles ohne großes Aufsehen geregelt werden.

So Ende Mai haben dann Silvia und ich beschlossen, ok – Österreich Urlaub in der Bauphase – hmmm das kommt nicht gut an – also lassen wir es bleiben, und fahren gemeinsam nach Singapur, und lösen uns dort unser „nächstes“ Visum. Ist ja auch alles kein Problem, Silvia kennt sich ja damit schon bestens aus – und ich durfte, wie schon so oft in den letzten Monaten, an ihren Erfahrungen mitpartizipieren.

An dieser Stelle sei mal ein „hochoffizielles“ herzliches Dankeschön an Silvia gerichtet. Vieles, nein, fast alles, was ich hier zu erledigen habe, hätte ich ohne ihrer tatkräftigen Unterstützung sicher nicht so leicht, wenn überhaupt, geschafft. Ich habe in den letzten Wochen vor meinem Abflug nach Bali oft genug gehört… wow, du traust dich was…. und meine Antwort war immer… was denn schon großes… in Bali ist Silvia, die dort schon seit über 17 Jahren lebt, spricht deutsch, und nimmt mich unter ihre Fittiche… was bitte schön, traue ich mich denn schon großartiges – nichts besonderes fand ich damals – und finde ich auch heute noch. Und ohne ihrer Unterstützung wäre ich wahrscheinlich schon recht bald wieder in Österreich gelandet….
Danke, für Deine Hilfe.

So, zurück, also,… der nächste logische Schritt ist dann natürlich – das Datum des Abfluges bestimmen… Silvia’s Visum lief mit 3.6. aus, meines mit 29.6. ergo – es muss um den 1.6. sein…. was wir ja dann auch gemacht haben. Allerdings – warum denke ich eigentlich nicht daran, dass mein Visum für Juni somit um den 29.5. zu erledigen ist – und wenn ich ein bisschen meine Gehirnzellen angestrengt hätte,… wenn ,… wenn… dann hätten wir natürlich auch schon um den 28.5. fliegen können – und ich hätte mir so runde IDR 450.000,-- (wieder so ca € 30,-) für die Visumsverlängerung für Juni erspart… nein, mein Hirn denkt irgendwie hier a bissl langsamer… in Singapur, am 4.6. ist mir das eingefallen…. ok – ich glaube, mit meinen Visumsgschichteln hab ich im ersten Jahr eine Menge an Erfahrungen gesammelt, die ich nicht so schnell vergessen werde…. und Silvia meinte irgendwann in der Zeit… also, ähm, diese Erfahrungen habe ich in den gesamten 17 Jahren meines Hierseins noch nicht gemacht. Sollte mir das zu denken geben ????

Wurscht, ich vergess es sicher nicht mehr… weder das Eine, noch das Andere.

Zurück zu meiner Singapur-Visums-Erfahrung.

Was soll ich noch groß schreiben.. die Visums Geschichte war innerhalb von 5 Minuten erledigt. Wir landeten um ca 21,00 im Hotel – recht müde und abgespannt – und am nächsten Morgen um 07,45 stand der Agent unten in der Hotelhalle – nahm alle Unterlagen an sich und brachte sie am Abend wieder ins Hotel – das wars. Punkt. Natürlich kostet das auch was – aber das zahl ich gerne fürs nicht anstellen müssen, fürs nicht komplizierte herausfinden, wo ist denn nun das richtige Amt – bla bla bla,..

Wir konnten zurück aufs Zimmer – und noch ein bissal ausruhen… was beim nochmaligen hinsehen auf die Uhr dann tatsächlich bis 12,00 mittags gedauert hat. Na fein, frisch und ausgeschlafen gings dann ans Frühstück – Essen suchen – um 12,00 Mittags etwas schwierig – nicht in Singapur – und nicht unter Silvias Führung. Flugs war der Hunger gestillt – und ein neuer erwacht:
“Jetzt zeig ich dir mal „mein Einkaufs-Singapur, ok?“, fragte Silvia – und ich war voll dafür.

Als erstes ging es zum Computer Tower… ein Wahnsinn. 6 Stockwerke hoch – wie ein kleines SCS – ein Computer Geschäft nach dem Anderen… es war ein richtiges Völlern… alles zu bekommen, alles Mögliche und Unmögliche, allerhand Bekanntes – und viel Neues gabs zu bestaunen… und von allem im Überfluss…

Ok, nächster Step… Klamotten… und wieder das Selbe… ein Riesen-Kaufhaus und nur Klamotten, Klamotten Klamotten… du rennst dir die Hacken ab, das kann man sich nicht vorstellen….

Müde und hungrig gabs dann irgendwann auch ein gemütliches indisches Essen – und nach ein paar Bierchen gings ab ins Bett – weit gefehlt – es waren keine Bierchen, sondern kühle alkoholfreie Getränke – und weiter ging es zum Riesenkaufhaus Mustafa – das hat die ganze Nacht offen… und wir waren bis 02,00 früh auch dort… unglaublich, kann ich nur sagen, wirklich unglaublich.

Am nächsten Morgen/Mittag zeigte mir Silvia dann noch „die“ Einkaufsstrasse – like Mariahilferstraße – auch wieder ein Wahnsinns Angebot an allen Dingen, die man sich nur vorstellen kann… und alles in „Markenware“ – für mich, als von mancher liebevoll manchmal „Markenjunky“ genannt – ein wahres Eldorado…. – wobei, ich für mich empfinde mich ja gar nicht so… Selbstbild / Fremdbild … ist hier mal wieder gefragt… ;-)

Müde und hungrig ging es an diesem Abend dann noch auf ein, zwei, drei Bierchen und ab ins Bett. Silvia hatte mittlerweile Blasen an den Füßen – und meine Beine – ich sag euch – so schwer habe die sich schon lange nicht angefühlt…ggg.

Der nächste Tag war dann auch schon wieder Heimflug-Tag. Gemütlich ging es ans packen… upsi.. Gott sei Dank hab ich mir gleich einen neuen supertollen Lapptop-Rucksack gekauft… der musste unbedingt sein, der, den ich mithab, will vielleicht mal nicht mehr… ;-)… und ab zum Flughafen….

Dort angekommen meinte Silvia – hey, ich weiss, hier auf dem Flughafen gibt es so einen irre gemütliche Sitzeckenbereich – mit Fernseher, dort ist uuuuurgemütlich – da müssen wir hin.

Flugs, getan – weit gefehlt…. hat Silvia sich ihre Blasen am zweiten Shopping Tag geholt – so hab ich mir meine…. richtig… am Flughafen geholt. Jajaj, glaubts nur, ich schwindle… iss nich – ich schwindle nicht, genauso wars. Der Flughafenbereich ist eine eigene kleine / große Welt für sich… und uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuurlaaaaaaaaang… sicher hätten wir auch mit der eigenen Flughafen-U-Bahn fahren können… aber da hätten wir ja nur die Hälfte der Geschäfte gesehen, und ich hätte mein Parfum nicht bekommen, und meine neue zusätzliche externe Speicherplatte 320 GB … brauch ich unbedingt… weil meine „alte“ 500 GB vom Vorjahr,… ist ja sooo eine schwere große …. ;-) - ihr seht, wir haben nur das Nötigste eingekauft … ;-)

Wie auch immer, irgendwann stieg dann der Flieger in die Luft – mit uns drinnen – und ab gings zurück nach Bali.

Singapur:
Ich habe euch jetzt alle Einkaufs-Erlebnisse geschildert, aber eines muss ich auch noch unbedingt loswerden…

Singapur ist eine Reise wert. Ich möchte es mir unbedingt noch einmal ansehen. Eine uuuursaubere Welt, rießengroße Hochhäuser, viel geschäftiges Treiben, viele interessante Museen und botanische Gärten, wunderschöne „Kleingärten“, einen im vorbeifahren erblickten unheimlich einladende Hafenbereich… und noch hundertausend andere Sachen, wie z.B. einen Nachtzoo, einen „Regenwald“ mit seltenen Vögel, und ich weiss nicht, was noch alles…

Fakt. ich habe diesmal einen wirklich kleinen, wichtigen Teil von Singapur kennengelernt – und bin schon gespannt, wann ich den nächsten Teil sehen werde. Denn dass ich Singapur noch einmal besuchen werde, ob aus Visums-Gründen, oder als Tourist auf Urlaub – steht für mich ganz sicher fest.

Und in der Zwischenzeit arbeiteten zig fleissige Hände an meinem Häuschen weiter….. aber das ist eine andere Geschichte …. ;-)

Knuddlerbussi –
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