20
Mrz
2009

Teil 2 von 2 vom 04.03.

Wieder was gelernt. Weiter geht’s. Grummel, grummel, mein Magen meldet sich. Schließlich ist es mittlerweile 12,30 geworden und ich hatte ja bis dato noch nichts gegessen, bis auf meine 2 Kaffee und 3 Kaugummis war mein Bauchi noch leer.

Also raus auf die Hauptstrasse und umhergeguckt. Wenn du da so durch die gegend zuckelst, und dich umsiehst, bist du ungefähr mit einer Geschwindigkeit von 20 – 30 km/H unterwegs – mehr schleichend als fahrend, aber anders findet man als Europäer die Hinweisschilder kaum, die irgendwo versteckt zwischen Palmen herumhängen…

Aber das Schild Tauchbasis xxxxxx – da ich natürlich keine Werbung für zukünftige Konkurenz machen will, kommt der Name natürlich nicht rein – aber auf Anfrage wäre er vorhanden ;-) – das war nicht zu übersehen. Hört sich gut an, also hin mit mir. Vielleicht krieg ich ja da angemessenes Futter für meinen hungrigen Bauch.

Die Tauchbasis war ok, der Weg bis dahin nicht! Das war kein Weg – und wenn ich nicht so experimentierfreudig wäre, hätte ich wahrscheinlich auf halbem Wege kehrt gemacht. Irgendwann muss sie doch kommen, fix noch mal – hoffentlich krieg ich vorher keinen Platten in meine Reifen rein!

Endlich, es gibt sie ja doch! Abgestiegen, und mal umgesehen, ob ich irgendwo einen dienstbaren Geist finde – Ach ja, dort im Restaurant scheint es jemanden zu geben… also fragen wir mal nach. Wie gesagt, die Tauchbasis war ganz in Ordnung, die Preise, und vor allem die Abstimmung zwischen Angestellte und Chef nicht so ganz. Ok, man hört heraus – ich war ein bissl sauer im Endeffekt. Die Angestellte sagte mir den Preis für 1 Person zu – extra nachgefragt(!) – bei einem späteren Gespräch mit dem Chef – wars dann der Preis für 2 Personen.

Die Anlage ist eigentlich schön. Die Preise grundsätzlich die üblichen – bissl höher, aber an und für sich akzeptabel – nur als Single kommst ein bisschen blöd weg, das finde ich halt schade.

Ist anscheinend eine Marotte geworden in Bali. Früher konntest du als Single auch einen Single Preis erhalten – heute kriegst du nur mehr zum Preis von 2 ein Zimmer bzw. einen Bungalow zu mieten. Finde ich schade. Einzelzimmerzuschlag (von mir aus, die Hälfte für die 2. Person) finde ich ja noch ok. Aber den vollen Preis, ob eine oder zwei Personen da sind – find ich voll sch…. . Oft sind in den Preisen ja dann auch noch Frühstück inkludiert – kann ich dann auch für 2 frühstücken?? Habs noch nicht ausprobiert – aber ich glaub, ich werde es noch…

Wie auch immer, das verspätete Frühstück hat mir gut getan und nach 2 Stunden Schlaf hatte ich auch Ruhe, mich ein wenig umzusehen und umzuhören.

Beim umhören kams dann zu o.a. ausräumen des finanziellen Irrtums. Ok, habs akzeptiert. Eigentlich wollte ich den Chef ja noch ein bisschen ausfragen – wie er das denn so gemacht hat – als Ausländer – eine Firma hinzustellen – und überhaupt… - ich hab nicht nach „Schleichwegen“ gefragt – ehrlich, ich wollt einfach nur ein bissl „allgemein“ quasseln….!

Die Frage war ihm nicht sehr angenehm. Seine Antwort:“Ohne Uniform und Ausweis bekommst du solche Informationen nicht von mir…(??????)!!!!“. Wie auch immer, war meine Frage falsch (??), hat er was zu verbergen (???), irgendwie war das Klima „versaut“.

Ich habe dort Vendelin, einen jungen Österreicher aus Innsbruck, der jetzt mit seinem Naturwissenschaftlichem Studium fertig ist – und frisch gebackener Magister – nochmals gratulation – und in Flennsburg (D) lebt, kennengelernt. Wir haben uns wirklich gut unterhalten, ich habe die paar Stunden echt genossen. Auch die Themen und Einstellungen sind ganz ok. Allerdings, ich hoffe, ich konnte ihm seine Einstellung zu seinen zukünftigen Arbeitsplatz ein bissl „ausreden“. Er war so der Ansicht – ok, was ich gerne tun würde, krieg ich eh nicht, dann such ich mir eben etwas, egal was, dass wenigstens gut bezahlt ist…. die Einstellung hat mir gar nicht gefallen. Wenn ich mir vorstell, 40 Jahre lang eine Arbeit zu tun, nur weil sie gut bezahlt ist… nein, ich hoffe er sucht und findet etwas, dass ihm auch Spass macht.

Ach ja, und eine Perlenzucht gibt es dort auch. War interessant, zu sehen, wie so was abläuft. Wobei – wirklich viel zu sehen gabs ja eigentlich nicht… die Perlen sind ja unter Wasser…. aber viel Secruity rundherum, abgesteckte Wasserflächen … sind dort die Perlen versteckt ??  und wieder „Schichtbetrieb“ … diesmal halt für Taucher.

Wie auch immer. Den Nachmittag kann man als Erhohlungsphase ansehen, und am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück ging die Fahrt weiter.

Und ich schreib irgendwann in den nächsten Tagen weiter, denn jetzt gehe ich mal eine Stunde Tauchen....

Teil 1 von 2 vom 04.03.

04.03.2009 Es ging so gemählich des Weges dahin, ein wenig ohne Ziel, die Gegend genießend. Hier und da einen Abstecher um mal – genau wie in Australien – zu gucken – wohin führt denn diese Straße hier? Einmal führte sie mich zum „Hafen“ von Celukan Pawango. Ok, wirklich kleiner Hafen, mit den üblichen Hafenarbeitern, die mich genauso bestaunt haben, wie ich sie. Dorthin verirrt sich selten ein Tourist. Und auch die üblich angebotenen Frühstücke – hmm neee, ich glaub, dass ist noch nichts für mich…

Das mit dem gegenseitigem bestaunen wird in den nächsten Berichten noch öfters vorkommen – war irgendwie so… immer wieder… ein vorsichtiges bestaunen und abtasten der balinesischen Bevölkerung mit mir – und umgekehrt. Irgendwie komisch, aber man gewöhnt sich daran. Schließlich bin ich der Ausländer hier.

Um die nächste Kurve gebogen… und auf einmal stand ich vor einer „Ziegelfabrik“. Eine Fabrik, in der Betonsteine händisch erzeugt werden. Na dass muss ich mir doch angucken! Und natürlich auch dokumentieren. Ich habe sowas noch nie gesehen. Da gibt es eine Maschine – vielleicht ein Gebilde aus Metallteilen – von Hand wird Betongemisch reingeschaufelt. Dann wird – mechanisch – der Hebel hinuntergedrückt und wieder hinauf, das ganz wird damit „gepreßt“ – flugs und der Stein ist fertig.

Beton rein – Hebel runter/rauf – Stein raustragen – Holztrageplatte für Stein säubern – wieder rein damit; Beton rein – Hebel runter/rauf – Stein raustragen – Holztrageplatte säubern, rein damit; Beton rein – Hebel runter/rauf – Stein raustragen;

schaufelscheuer – rums – kreisch – ruhe – raschel – schaufelgescheuer – rums – kreisch – ruhe – raschel – schaufelgescheuer – rums – kreisch – ruhe – raschel – schaufelgescheuer - usw. usf. ….

Höchst interressant – und ich glaube, irgendwann hört dann das Denken bei der Arbeit auf…. rums – kreisch – ruhe – raschel – schaufelgescheuer….

Gibt es in Österreich noch Werke, wo das manuell gemacht wird?? Keine Ahnung. Für mich war es eine lehrreiche Erfahrung.

Weiter gings. Rauf auf die Hauptstraße – such such – wo ist die – 2 km weiter gefahren, und schon wieder eine interessante Straße zum abbiegen da. Nichts wie rein… und fahr und fahr und fahr – nix kommt – auf einmal steh ich vor einem Firmentor, in der einer der Krabbenzuchten angesiedelt ist. Hmmm guck blöd herum – sieht mich so eine Balinesin… und winkt… huch die meint ich soll verschwinden – ich deute es als einladende Geste – fahr in den Vorhof und stell mein Bike ab. Freundliches Lächeln auf das Gesicht gesetzt, Fotokamera ausgepackt und langsam gehe ich auf die Balinesin zu.

Die guckt mich ein bisschen finster an – registriert die Kamera in der Hand – und – setzt ein Lächeln auf.

Was denn hier wohl gemacht wird – und wie dass denn funktioniert – und wofür wohl die kleinen Wasserräder hier sind – und warum es so viele Wasserbecken hier gibt –, und ob ich wohl ein paar Fotos schießen darf – und und und…. freundlich lächelnd bringe ich meine Fragen vor – kauderwelsch indonesisch und englisch und Hände und Füße benutzend.

Ich weiss nicht was es war, mein freundliches Lächeln, meine vielen Fragen, ihren Blick ignorierend – der ein wenig abweisend war, am Anfang – geht sie dennoch geduldig auf all meine Fragen ein.

Somit weiss ich jetzt, wie eine Krabbenzucht funktioniert, und wieviel !!Tonnen!! ein gutes Jahr verheißen und ab wann es „schlechte“ Geschäfte sind. Und wenn es zu viele Krabben gibt – wird eben Fisch gezüchtet… Fischbecken angeguckt… Futter hineingestreut… und da kommen eine Menge Fische auf mich zu – sehen irgendwie wie lauter kleine Haie aus – sind es aber nicht – ist irgendeine Art „alltäglicher“ Fisch, der hier gefangen wird. Ich bekam zwar die Antwort, welche Art es ist…. aber sorry – 1. kann ich dass von balinesisch nicht auf deutsch übersetzen und 2. habe ich mir den balinesischen Namen nicht einmal gemerkt.

Die Wasserräder sind übrigens dafür da, dem Wasser genügend Sauerstoff zuzuführen, damit die lieben kleine Krabben auch genügend Luft haben und schön groß und stark werden, damit sie dann – wie in einem großen Kochtopf – abgeseiht werden, ob und wie sie dann getötet werden habe ich nicht nachgefragt – auf alle Fälle kommen sie dann in große Eisbehälter und werden teilweise im Land herumgefahren und teilweise exportiert.

Lebenszeichen und Tour Teil 1 von ??

Damit ihr mal wieder ein Lebenszeichen von mir bekommt, beginne ich mal mit dem Beschreiben der Tour. Ganz kurz zu meinem momentanen Stand. Mir geht’s gut. Momentan befinde ich mich auf „Urlaub“ und schön langsam kehrt auch Ruhe ein.

Tour: 03032009 – und die erste Station war Kalisada. Dort war ich bei Lynda und Glen zum Abendessen und zur 1. Übernächtigung eingeladen. War ein recht angenehmer Abend. Wir haben gegrillt und gequasselt. Glen hat mir extra das Gästezimmer hergerichtet. War alles hübsch arrangiert, doch ich habe dankend abgelehnt. Sie haben so ein „Strandhäuschen“ vorne offen, aber oben mit leichtem vorgeneigtem Dach. Wie ein kleines, nach vorne offenes Zelt. Ich habe sowas schon an diversen Stränden (nicht in Bali, eher Hamburg, Italien) gesehen – wird unter Strandkorb gehandelt. Das war mein erklärtes Ziel. Ich wollte endlich mal die Sonne aufgehen sehen. Ich glaub, es war so ungefähr 02,30 früh, als wir uns endlich zum schlafen zurückgezogen haben. Nachdem der Strandkorb eigentlich vom dort ansässigen Hund als Liegefläche bevorzugt wird, haben Glen und ich mit ihm noch ein wenig diskutiert, wer denn nun die Nacht dort verbringen darf – und Gott sei Dank konnten wir uns durchsetzen. Ich durfte.

Alles ist darin rund und einladend. So war für mich bald die richtige Schlafposition gefunden – natürlich nicht, ohne den ganzen Strandkorb dreimal um seine eigene Achse zu drehen, damit ich ja die richitge Position für meinen Sonnenaufgang habe. Ich bin nicht kompliziert…. alles andere ist es… ;-)

Was erwähnenswert wäre ist, dass in Kalisada eigentlich fast immer ein leichter, kühler Wind weht, was tagsüber für eine unheimlich angenehme Abkühlung sorgt, und natürlich auch Nachts….. jajaja, ich bin kompliziert… irgendwann wurde es mir mit leichtem Badetuch bedeckt, natürlich zu kühl… und ich hab den Strandkorb doch noch einmal kurz „verschoben“.

Ein paar Stunden später ging die Sonne auf…. und wie erwartet, ohne von mir aus liegender Position heraus, bewundert. Allerdings war ich rechtzeitig munter, und flugs aus dem Bette springend….. ich frühmorgens und flugs… ist natürlich geflunkert… ;-) – wie auch immer, ich habs geschafft. Ein traumhaft schöner Sonnenaufgang war mein Geschenk des Tages. Mein Gedanke war… und dass kannst du in Zukunft jeden Tag haben… wenn du es willst.

Mittlerweile war es 7,15 früh, mein 2. Kaffee war getrunken und die Bedienerin machte sich gerade daran, den Berg Geschirr abzuwaschen, der vom gestrigen Mahl übrig geblieben ist….. Zeit für mich, zu fahren… ;-)

13
Mrz
2009

Melde mich zurück

Sodala, Bike Ausflug beendet. Ich melde mich hiermit ganz brav und wohlbehalten wieder zurück. Ich werde versuchen, im Lauf des Wochenendes einen ausführlichen Bericht zu liefern.

Vorerst sei nur eines gesagt. Es war wunderschön, unterwegs zu sein. Ich habe mir das Urlaubsfeeling zurückgeholt und wirklich entspannt. Ich war fast genau 680 km unterwegs. Mein Hinterteil und mein Bike haben brav mitgespielt.

Ich habe einige wunderschöne Plätze gesehen, die es einfach wert sind, sie noch einmal zu besuchen. Ich bin überzeugt, so eine Bike-Tour werde ich bald wieder unternehmen.

In Bezug auf meine Fragen, wie es weitergeht, habe ich zwar noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen, aber vorerst können Sivlia und ich wieder miteinander… und was morgen ist, werden wir morgen entscheiden.

Also, habt noch ein wenig Geduld mit mir, es folgen bald ein paar Zeilen mehr.

28
Feb
2009

Wohngemeinschaft... und das mit mir!!! Teil 1 von 2

Jetzt ist es soweit. Zwei taffe, selbständige Personen, die doch beide schon längere Zeit alleine leben – eine mehr, die andere a bissl weniger, aber trotzdem auch schon lange genug – leben in einem Haus zusammen. Beide sind es gewohnt mehr als genug Platz zu haben – lebten sie doch bis dato in einem Haus bzw. einer 100 m² großen Wohnung alleine, und nun gemeinsam, in einem Haus, ohne Rückziehmöglichkeit.

Ob sie als unterschiedliche Charaktere zu beschreiben sind, hmm, sicher, wie es immer zwischen 2 Menschen ist… und doch in manchen Dingen auch wieder sehr ähnlich.

Jeder der mich kennt, und ich nehme an, so a bissl tut das jeder, der diesen Blog liest, und gewusst hat, Brigitta zieht in Bali mit ihrer Freundin in ein Haus, solange, bis ihr eigenes fertig ist – wird sich schon von Anfang an Gedanken gemacht haben – na ob das gut geht???

Ich habe bis dato noch nie in meinem Leben in einer Wohngemeinschaft gelebt, ausser man bezeichnet die ersten 20 Jahre im Leben eines Menschen innerhalb der Familie auch so etwas wie „Wohngemeinschaft“ – aber darüber hinaus …. null niente, nie…

Ich glaube schon, dass ich ein Mensch bin, mit dem man es „aushalten“ kann, aber dass ich meine Eigenarten habe, darüber brauchen wir ja nicht zu diskutieren. Und ich glaube, jede Wohngemeinschaft ist eine Art Beziehung – ähnlich einer Partnerschaft – nur eben ohne das eine…

Wobei ich auch glaube, wenn man sich nicht gern hat, würde eine Wohngemeinschaft sowieso nicht funktionieren. Sich gern zu haben, oder „beziehungstechnisch“ zueinander zu stehen sind 2 Paar Schuhe. Einerseits akzeptiert man die Dinge des anderen leichter – was man, glaub ich in einer Beziehung nicht so leicht macht – andererseits stellt man sich in manchen Dingen viel eher auf die Füße und sagt – hey stop, das nicht, und schon gar nicht so, mit mir.

Eigentlich bin ich ganz schön stolz darauf, dass wir es soooo lange ausgehalten haben, ohne wirklichen Knatsch. Und dabei muss ich wohl sagen, das Silvia die bessere Konfliktmanagerin ist, als ich. Sie hat eine angenehmere, ruhigere Art als ich, die Dinge anzugehen, auszusprechen – zur Diskussion zu führen.

Manche Menschen können mittlerweile meine emotionalen Ausbrüche akzeptieren, können sie händeln, bekommen sie nicht in den „falschen Hals“. Dass ist sicher auch ein Grund, warum es zum Knatsch gekommen ist. Allerdings, huhuhu – ich geb euch nicht die Bestätigung – ich denke nicht, dass es der wichtigste Grund ist…
Klar, sicher, trägt es nicht gerade zu einem friedlichen miteinander bei, …

Für mich wird es zu eng – ohne Rückziehmöglichkeit, für Silvia vertrete ich zu taff ein paar meiner Grundsätze, und sie braucht auch mehr Freiraum. Komisch, wie leicht es geht, dass ein ganzes Haus für 2 Personen zu eng wird….

Silvia ist es gewohnt, Personal zu führen, und manchmal merkt man das dann halt auch, wenn kein Personal da ist, und alle die mich kennen wissen – ups schwerer Fehler – nicht mit Brigitta …ggg… sicher bekomme ich solche Dinge in einen falschen Hals, der selbstgestrickt ist – sonst wärs ja auch net „mein“ falscher Hals.

Sicher könnte man sich natürlich jetzt psychologisch angucken – schau mal, was steckt dahinter….

Das steht jetzt nicht zur Debatte. Das wollen und können wir beide jetzt nicht mit den einzelnen Dingen unserer „Wohngemeinschaftsproblematik“ machen – es gibt genug anderes (Kalisada), dass es zu lösen gilt – somit brauchen wir eine andere „Zwischenlösung“.

Wohngemeinschaft... und das mit mir!!! Teil 2 von 2

Deswegen habe ich mich jetzt einmal dazu entschlossen, wirklich endlich ein paar Tage auszuspannen – wobei manche meinen, dass mach ich eh schon die letzten 2 Monate – ich für mich sehe das nicht so – und um mich geht’s in diesem BaliBlog nu mal, oder??? – ok halt nicht in Andreas Haus, dann halt eben mit dem Bike auf einer kleinen Tour – und somit ohne meinem geliebten Tauchzeugs… das Wetter ist eh noch viel zu instabil, um schöne Tauchgänge zu garantieren… einfach mal wieder Luft und Raum zu schaffen, um durchatmen zu können.

Und wenn ich dann wieder zurück bin – voraussichtlicher Start auch erst Anfang/Mitte kommender Woche – so um den 3. bzw. 4.3. - keine Ahnung wie lange – 2, 3 Tage oder länger (????) – werden wir mal gucken, ob der Zeitraum lang genug war, um wieder eine Zeitlang gemeinsam in der WG zu leben, oder eben Silvia noch ein paar Tage „Luftschnappen“ anhängt, und ebenfalls auf „Reisen“ geht.

Denn, so leicht ist es auch in Bali nicht, einen geeigneten „gemeinsamen Lebensraum“ zu finden. Da gelten die gleichen Aussagen, wie ich finde überall auf der Welt:
Zu groß, zu klein, zu teuer, zu billig (ups, neee,..ggg…) zu „schmuddelig“, kein richtiges Preis-/Leistungsverhätlnis, die falsche Umgebung, zu viele Menschen in der Nähe, zu wenig Menschen in der Nähe, der nächste Nachbar guckt dir auf den Teller – ist zu weit weg (Sicherheit), … endlos viele Gründe lassen sich da aufzählen…

Und eines ist auch ganz klar – wenn man das Gefühl bekommt – ups ich glaube, eine WG ist nichts für mich – dann findet man auch im Besten, Schönsten, Idealsten Haus etwas, dass man nicht akzeptieren will und kann. Damit meine ich – die Frage ist legitim – die sollte ich mir in den kommenden Tagen stellen.

Somit müssen wir uns sicher bald die Frage stellen ok versuchen wir es noch eine Zeitlang gemeinsam, oder gehen wir lieber gleich auseinander – solange wir wirklich noch gut miteinander umgehen.

Oder können wir es uns erlauben, nach der (Zwangs-)Pause eine Zeitlang wieder gemeinsam miteinander zu versuchen, und schaffen es dann auch noch, wenn nötig, im guten Einvernehmen auseinader zu gehen?

Oder ist der Zeitpunkt gekommen, dass sich die Wege trennen sollten, eben um das gute Einvernehmen auch weiterhin aufrecht erhalten zu können???

Keine Ahnung, und wenn, wer geht dann, wer sucht, sh…

Wieso bekomme ich das Gefühl, ich komm in den nächsten Tagen wieder nicht wirklich dazu, meine Bali-Fragen (langfristig) zu beantworten, sondern maximal die Fragen bezüglich meines weiteren kurzfristigen Verbleibs in Bali??

Eure Fragezeichen BaliBrigitta

PS.: Sollte ihr daher in der nächsten Zeit mal wieder eine etwas längere Pause in den Berichten haben… keine Sorge.. Brigitta is on Tour… ich meld mich wieder wenn ich zurück bin….
Bzw. vielleicht gibt’s auch noch was bevor ich losdüse… nur, damit ihr mal Bescheid wisst….

24
Feb
2009

Notariasi - zum nachdenken Teil 1 v 2

Wie waren da doch gleich noch die Fakten bzw. die Fragen an einen Rechtsanwalt bzw. Notar??

Frage 1
Wie kann ein Ausländer in Bali Land besitzen.
Frage 2
Wie kann ein Ausländer am vernünftigsten eine Firma gründen?
Frage 3
Welche Firmenform ist für ein Projekt wie Kalisada am Besten geeignet?
Frage 4
Wie kommen Ausländer am leichtesten zu einem Arbeitsvisum? Bzw. wie ist das mit einem Pensionisten-Dauer-Visum.

Zur Beantwortung dieser Fragen sind wir gestern (23.2.) zu einer Notarin nach Sanur gefahren. Das sind so 3 Stunden reine Fahrzeit hin, 3 Stunden retour… sagen wir mal 1,5 Std. Besprechung, obwohl, es war eigentlich vereinbart – so lange, bis alle Fragen beantwortet sind. Aber egal.

Was mir eine Fahrt nach Sanur immer schmackhaft macht – ist der damit verbundene Einkehrschwung zum Mc Donald. Endlich mal wieder einen BigMac, eine mittlere Portion Pommes und ein mittleres Cola…. mein Lieblingsmenü.

Ok, daß in Sanur auch der Divemastershop ist… mein Gott… ja tztztz das verschweige ich natürlich auch nicht – und es gibt immer etwas, dass ich unbedingt brauche … 

Den Aufteilungsschlüssel für die Beratungskosten haben wir beim letzten KEV-Meeting (Kalisada Eco Village) bereits besprochen… also auf geht’s…

Soweit so gut, alle waren halbwegs pünktlich da, und ich kam auch in den Genuß meines Menüs. Nun denn, auf zur Notarin.

Rießenbüro, westlichen Verhältnissen ähnlich, Sekretärin (Vorzimmerdame), großer dicker Eichenschreibtisch – dahinter eine nicht ganz junge, nicht ganz zierliche (ggg) Notarin. Wir 6 Mann/Frau hoch platzieren uns rund um den rießen Schreibtisch… manche in der 2. Reihe … ich natürlich vorne in der 1., brauch ich ja nicht zu erwähnen, oder???

Also, die Fragen durchgekaut… und ehrlich Leute, die Dame hatte eine (un)freundliche Art… echt, so was habe ich noch selten erlebt… Xantippe mit Haare auf den Zähnen, ich glaube, die Beschreibung passt… und das Honorar auch!!!


2,380.000 Rupiha. Für maximal 1,5 Stunden, also dass ist auch für westliche Verhältnisse – ein mehr als guter Stundenlohn!! Rund € 108,-- nämlich… ein selten hoher Stundenlohn für balinesische Verhältnisse!!!

Aber nicht nur das, so wirklich eindeutige Ratschläge konnte sie uns nicht geben. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, jetzt habe ich mehr Fragen als vorher.

Beim anschließenden Kaffe habe ich das auch kundgetan und gemeint, also ich muss mich jetzt erst recht noch einmal schlau machen… ich fühl mich da jetzt nicht so ganz richtig und sicher, was ich tun soll, will oder kann.

Silvia hat mir zugestimmt und gemeint, sie kennt da in Singaraja auch eine Notarin, die ihre Freundin Andrea (in deren Haus wir jetzt leben) damals beraten und unterstützt hat…

Notariasi - zum nachdenken Teil 2/2

Gesagt getan… heute 24.2. waren wir bei ihr. Formlos, ohne Termin. Einfach so vorbeigefahren. Sie hat auch einen Sekretär, bei dem man wirklich gesehen hat, huch, der hat noch viel Arbeit am Schreibtisch liegen…
Aber ein weitaus schlichteres, weitaus einfacheres Büro, zwar auch ein Schreibtisch, aber ganz normal, nix wirklich aufregendes… hmm würde mir schwerfallen, den genauer beschreiben zu müssen.

Die Lady, schlank, zierlich, groß… und unheimlich freundlich!!! Hey, was für eine Wohltat, nach der gestrigen Erfahrung! Wir saßen da nun, stellten so ca 2,5 Stunden lang unsere Fragen, wurden beraten, auf besondere Punkte hingewiesen, mit eigenen Überlegungen bzw. Ratschlägen beschenkt…. und die Kosten??!! Nix, Null Niente… ist doch Kundenbetreuung, die kostet nichts… und ja, natürlich, die Verträge aufsetzen, mit ihr als Notarin können wir selbstverständlich dann auch bei ihr machen. Mensch, Leute, das war ein Service – wie Tag und Nacht!!! Wir waren sowas von hochzufrieden.

Klar kosten dann die Verträge etwas, und keine Frage, dass wir der Lady auch ein paar hunderttausend Rupiah für die Beratung gegeben haben, ich mein, niemand muss umsonst arbeiten…aber wir hätten nicht müssen!!!

Brauch ich auch nicht dazu sagen, dass die Lady in Sanur das mit der Haftung in den einzelnen Firmenformen a bissl über einen Kamm geschert hat.. und meinte, nein, ist in allen nur die Haftung mit dem „Firmenvermögen“… ich habe extra nachgefragt, sie blieb hartnäckig bei ihrer Aussage… ok, ich will mich ja nicht erdreisten gescheiter zu sein als eine balinesische Notariasi, zumal noch für balinesisches Recht….also habe ich ihr Glauben geschenkt…

Die heutige Notariasi hat uns dann eindeutig darüber aufgeklärt… nein so isses nicht… die eine Firmen-form haftet mit privatem Vermögen und Firmenvermögen, diese Form haftet nur mit Firmenvermögen… erscheint mir wirklich glaubwürdiger, und war auch dass, was ich bis dato angenommen hatte – ist ja bei uns in Österreich auch nicht anders, heisst halt in Bali nur anders CV, PT, PMA.

Und als Ratschlag… warum macht ihr es eigentlich nicht so wie ca 80 % der Firmen hier in Lovina??? Ist die kostengünstigste, ok, sicher nicht die sicherste Art – für den Ausländer als Geldspender – aber in keiner anderen Form kann sich ein Ausländer wirklich zu 100 % absichern, dass er nicht „reingelegt“ werden kann… ergo – schiefgehen kann in jeder Form etwas – warum dann nicht die kostengünstigste nehmen??? Hmmmm gute Frage.

Und dann hab ich ihr noch eine Frage gestellt… Die Antwort war echt ein Hit…ggg

Meine Frage war:
Stellen sie sich vor, sie wären ich, was würden sie machen??? So rein hypothetisch nur…

Antwort:
Zitat Anfang:
Ich, ich würde gar keine Geld investieren. Ich würde ein, zwei Jahre Urlaub machen, und dann zurück gehen. Weder Geld in Businiess stecken, noch in Land, noch in Hausbau…Die Wirtschaftslage in Bali ist eine so unsichere,… niemand weiss ganz genau, wie morgen die Rechtslage ist,… ich würde Urlaub machen – ich habe nämlich kein Geld, um es zu verlieren… da mach ich mir lieber eine schöne Zeit drum.

Ok, wenn ich genug Geld hätte, dann würde ich auch investieren… aber nur, wenn ich, sollte ich alles verlieren, wieder nach Hause gehen kann, und dort auch noch genug Geld habe, um wieder durchzustarten.

Zitiat Ende

… was soll ich dazu noch sagen??????

20
Feb
2009

...angekommen....

In den letzten Tagen ist mir bewusst geworden, dass ich mich mittlerweile schon an das Leben hier gewöhnt habe. Auch wenn ich ab und an motschgere über das Wetter oder über ein paar Termine…. im eigentlichen gehe ich schön langsam in ein „Alltagsleben“ über. D.h. ich muss mir in einer ruhigen Minute sagen – ups mittlerweile scheint es so, als wäre ich hier angekommen.

Angekommen an einem Platz zum Leben für die nächste Zeit, ja. Angekommen bei mir selbst – noch nicht. Und auch nicht bei den Antworten für meine weitere Zukunft.

Nachdem hier bereits die große „Planphase“ für das Dorf im Dorf begonnen hat, bzw. schon alle mittendrin sind, muss ich mir bald mal die Entscheidungen abringen, wie siehts mit mir aus??

Ich habe bemerkt, dass ich mir viel lieber ein gutes Buch vor die Nase nehme, anstelle darüber nachzudenken, bzw. zu entscheiden, durchzustarten oder nicht.

Einfach drauflos wurschteln will ich aber auch nicht. Wenn, dann möchte ich schon mit ganzem Herzen und voller Kraft dabei sein. A bissl ja und dann auch wieder nein – das ist doch so überhaupt nicht meine Art!!

Aber ich kann mich einfach nicht zu einer eindeutigen Aussage durchringen. Und nicht mal ehrlich mit den Gedanken beschäftigen tu ich mich. Jetzt gerade, mitten unterm Blog Schreiben – und darüber nachdenken… habe ich glatt noch 3 andere Sachen dringenst erledigen müssen – um mich nur ja nicht mit den Gedanken Investitionen, oder Urlaub beschäftigen zu müssen.

Ich schieb diese Beantwortung einfach immer nur raus!!! Ärgerlich!!!

Vielleicht sollte ich wirklich erst mal 2 Wochen Urlaub machen, irgendwohin fahren, alleine sein, und meine Fragen bearbeiten.

Irgendwie will ich aber gar nicht weg von hier. Ich zahl hier Miete, hab den Ausblick aufs Meer, hab mein Tauchzeugs hier, und ein schönes Hausriff…

Und zwischendurch lass ich mich von allen Dingen ablenken, nur um ja keine Entscheidungen zu treffen… hab grad gut eine Stunde mit Stefan gechattet. Es war schön, wieder mal etwas von ihm zu hören.

Ich denke, wenn ich will finde ich Zeit und Ruhe… somit muss ich mich nur mal an der eigenen Nase packen – und irgenwann sind alle gaaaaanz „wichtigen“ Nebenbei-Sachen auch erledigt… und meine Fragen stehen ganz alleine da – spätestens dann werde ich keine Ausrede mehr haben – und mich ihnen stellen müssen.

Und ganz ehrlich – morgen müssen die Entscheidungen auch noch nicht getroffen sein. Ein bisschen Zeit habe ich ja schon noch.

Wie ihr seht, momentan gibt’s nicht gerade was „Wichtiges“ zu erzählen.

Fakt ist, mir geht es gut. Das Wetter wird besser – zumindest manchmal zwischendurch, die Dinge in Kalisada nehmen ihren Lauf – und ich bin mitten drinnen.

Bussl an Alle, die eins haben wollen
Brigitta

13
Feb
2009

20090213 Teil 2 von 2

Und weil wir gerade bei einem Fun Tauchgang unter meiner Führung waren…. das versprochene AHA – Erlebnis aus Amed passt da jetzt supergut herein.

Also:
Ich war ja vor kurzem bei meiner Freundin Christina in Amed. Und weil man bekanntlich, wenn man mal ein Geschäft hat sehr schwer Privat und Beruf trennen kann, wurden es leider diesmal keine reinen Fun-Tauchgänge, sondern auf einmal war ich mittendrin in einem geführten (von mir!!!) Tauchgang in Tulamben. Mein Partner war ein Franzose – Bernard. Ein netter lustiger Kerl und auch von der Ausbildung her gut zu mir passend. Also denn los mit uns. Ich war schon, ich weiss nicht, ich möchte nicht schmettern, aber ich war sicher gut und gerne 20x (es waren sicher mindestens schon 40) in Tulamben tauchen. Ich liebe das Wrack. Mit all seinem Platz für Korallen und Fischen. Mit seinen versteckten Plätzen für die Baracudas, mit dem Platz für das Seepferdchen – falls es vorbeikommen will… den Platz des Papageien-Fisches kenn ich mittlerweilen auch schon… also ein just for fun Tauchgang.

Das Wetter war an dem Tag auch angenehm. Ich hatte „nur“ einen Partner, Christine war mit 2 Amerikanern auf einem Checktauchgang bzw. einem Schnuppertauchgang ebenfalls an meiner Seite – also einfach alles wunderbar.

Alle sind umgezogen. Checktauchgang und Schnuppertauchgang brauchen natürlich ein bisschen länger im flachen Wasser, also können wir zwei, der Franzose und ich ruhig mal losdüsen…..

Und wir düsen, düsen, düsen… der Luftverbrauch, den ich natürlich brav regelmäßig kontrolliere… stimmt auch – wir passen recht gut zusammen… und es ist ja alles auch wirklich fein, er ist zwar ein langer Lulatsch… aber er schwimmt mir nicht weg, er bleibt auf meiner Höhe…also wirklich, es gibt nix zu motschgern…..

Wenn da nicht eine klitze kleine „Kleinigkeit“ gewesen wäre…. wer hat es bereits erraten????

ICH FIND DAS WRACK NICHT!!!

Himmelhergott, des gibt’s doch net. Das Wrack ist ca 130 M lang, zwischen 2 und 28 M tief unten - und eigentlich sollte es genau vor meiner Nase sein… und da ist nix… nix – zumindest kein Wrack… - ich gebe euch jetzt mal eine der vielen Kurzbeschreibungen – damit ihr vielleicht erahnen könnt – wie ich mich gefühlt habe…

Zitat Anfang:
Das Wrack liegt ca. 30m von der Küste entfernt parallel zum Strand in Tiefen zwischen 2m und 28m und ist für jeden Ausbildungsstand und jeden Erfahrungsstand geeignet.

Ein weiterer Punkt ist, daß das Wrack auch gut mit dem Schnorchel zu erkunden ist, die tolle Sicht und die teilweise geringe Tiefe lassen es auch von der Oberfläche aus zu das Wrack zu besichtigen.
Zitat Ende:

Na fein, und ich bin da mit Bernard unter Wasser und find es nicht!!! Ok, was solls, irgendwann muss ich es mir – und Bernard – eingestehen, ich bin irgendwie daran vorbei gedüst…

Soweit das unter Wasser möglich war, habe ich mich natürlich versucht, dafür zu entschuldigen… und irgendwann muss ich es auch für mich akzeptieren… aber wer mich kennt, der kann sich vorstellen, wie schwer mir das gefallen ist…

Wir haben dann unseren Tauchgang fortgesetzt, doch zumindest noch ein paar interessante „Kleinigkeiten“ – im Bezug zum Wrack gesehen – und sind dann aufgetaucht. Mein Gott war mir das peinlich!!!!

Bernard hat es locker genommen – und ich hab ihm versichert, ok der Tauchgang geht auf meine Kosten… aber das änderte natürlich nix an meiner Unsicherheit. Der 2. Tauchgang wurde dann gemeinsam mit Christine absolviert… die mir versichert hat, hey eigentlich ganz einfach… runter, bei der Korallenbank links vorbei, und da ist es…. ok los mit uns….

Was macht Christine dann!!! Ok, Korallenbank voraus, und sie biegt rechts ab… ich denk, ich krieg die Krise… des kanns jetzt doch net sein… wo will sie hin… auf einmal schwenkt Christine nach links… bisschen noch weiter nach vorne… und wups da ist es… endlich, Gott sei Dank – ein Stein macht plumps… war das der, der mir vom Herzen gefallen ist??? – wie auch immer – Wrack vor uns… und losgehts…

Ich kann trotzdem sagen – auch der 2. Tauchgang hat mir lange nicht das gezeigt, was ich gewohnt war, zu finden, aber zumindest waren wir da.

Bernard war zufrieden, und hat auch mein Angebot für die Rückzahlung der Kosten für den 1. Tauchgang nicht angenommen… ich hab ihn dafür zum Essen eingeladen – zumindest das musste ich für mich tun…. ggg..

Allerdings kann ich auch anführen – was mir von Nyoman (Freund und einheimischer DiveMaster von Christine) bestätigt wurde, bei etwas schlechteren Sichtverhälnissen, die wir hatten, kann es schon mal passieren, dass man das Wrack nicht findet…. auch Nyoman hat mir ganz ernst versichert… kein Problem – ist ihm auch schon passiert – mach dir nix draus …. – wie soll ich dann das gleichzeitige Lachen in seinen Augen wohl nur deuten ….. ggg 
Und wieder bin ich um eine Erfahrung reicher….

Übung macht den Meister, und nicht der Titel…..

Das Gute daran ist… diese Art von Üben heisst: Tauchen, tauchen, tauchen…. juchhuu ich lerne gerne …  (Viereck ist immer ein lächelnder Smilie – irgendwie krieg ich den nicht rein ….

20090213 Teil 1 von 2

Also von „Daily News“ kann man hier wahrlich nicht mehr sprechen … ich weiss. Natürlich könnte ich jetzt ein ..“aber“ folgen lassen – tu ich nicht. Es geht sich einfach nicht öfters aus… nicht immer wenn Zeit da ist, ist auch die Lust zum Schreiben da, nicht immer wenn die Lust zum Schreiben da ist, ist auch die Zeit vorhanden….

Wie auch immer, genug der gescheiten Sprüche – was gibt es Neues??

Ok, also meine „Kundenausrüstung“ hätte ich jetzt… Leute, das war ein Spass… natürlich habe ich nicht nur das gekauft… ich war, glaub ich, 3 Stunden im Geschäft… ggg… Wenn mich jedes Mal eine Ausrüstung kaufen, soviel Geld kostet, dann wird’s teuer…ggg.. Ab nun kann ich zumindest mal 1 Kunden ups Bekannten (darf ja keine „Kunden“ haben), weiblich (einen meiner persönlichen Anzüge) / männlich (den neu erworbenen Wettsuit), mittlerer Statur (wegen Jacket = M), Schuhgröße zwischen 38 und 42  dehnbar, mit einem Gesicht, das ungefähr meinem (von Größe und Umfang her gemeint !!!!) ähnlich ist, damit auch die Maske passt. Aber dann, dann steht einem Fun Tauchgang unter meiner Führung nichts mehr im Wege…

Spass hat es gemacht. Riesenspaß. Ja und dann war ich auch noch im Carrefour (alles mögliche gibt’s dort, ähnlich wie bei uns) … und bei ACE (Werkzeug, Garten,…) – mah das war ein Shoping-Spass!! Ich bin jetzt zum 4. Mal in Bali - … aber diese beiden Läden habe ich zum 1. Mal gesehen… und ich sag euch… 100 % nicht zum letzten Mal!!!

Was macht das Wetter:
Schön langsam wird es besser. Und auch meine Stimmung. Ok, es regnet noch immer, hin- und wieder… ist ja normal in der Regenzeit, aber es stürmt nicht mehr so stark. Das Wetter im Ganzen ist einfach nicht mehr so beängstigend, wie es in den letzten Wochen war. Silvia meint, wart ab nächsten Oktober… da wirst du dich auf die ersten Regentropfen freuen… kann ich mir schon vorstellen, und für meinen Start auf Bali war es eine wichtige Erfahrung… Bali gibt’s nicht nur mit Schönwetter….ggg.

Projektarbeit:
Kinder Kinder, was soll ich sagen. Der Vortrag über Reef Protection hat mehr versprochen als er gehalten hat. Und die Arbeiten für Kalisada werden ganz ganz ganz langsam … zu meiner neuen Projektarbeit.

Irgendwie lasse ich es noch nicht richtig zu. Denn es ist ein Mega-Projekt. Ich weiss, nein ich hab nur eine leise Ahnung davon, welche Menge an Arbeit da dahinter steckt. Von wegen 6 Partner in einem Großprojekt mit gleichem Stimmanteil… irgendwie erinnert mich das an die Wirtschaftskammer ….ggg.. 9 Landeskammern – 10 verschiedene SAP Lösungen …??!!!

Ok, aber bis dato habe ich mich noch nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt. Momentan versuche ich nur mal ein bisschen Ordnung in die Meetings zu bekommen, und habe für das heutige offizielle 1. gemeinsame Meeting mal die Besprechungsplanung übernommen. Ihr wisst eh… ein kleines Besprechungsprotokoll, eine Agenda… und ein bisschen versucht, zu strukturieren.

Also haltet mir die Daumen, heute abend um 18,30 geht’s los. Das einzig „kleine“ Hindernis sehe ich darin, die Besprechung findet „natürlich“ in Englisch statt.

Ach ja, und an Alle, die auf Antwort auf ihre Mails warten…. ich verspreche, bis Ende kommender Woche sind alle beantwortet… schön langsam muss ich mich selber organisieren… und einen „Büro-Tag“ pro Woche einlegen… sonst bekomm ich irgendwie Schreib-Probleme  .

Aber bitte, nur weil ich so nachlässig bin…. ihr müsst euch mich nicht zum Beispiel nehmen!!!

2
Feb
2009

Fragen beantworten Teil 3

Start Tauchschule bereits auf Hochtouren?
Na also so darf ich das nicht sagen. Mitten drin und doch noch nicht… morgen fahre ich zu Divemaster (einziges Geschäft, das gute Tauchsachen hat…. ich könnt mich stundenlang darin aufhalten….), und kauf mir mal die erste „Kunden“-Ausrüstung. Damit ich zumindest mal gerüstet bin, falls ich doch jemanden finde, der mit mir in Kalisada ein paar Orientierungstauchgänge machen will… nur bloß keine Ausrüstung hat… und vielleicht doch den einen oder andern bezahlten „Kunden“-Tauchgang organisieren kann… dass darf ich nicht einmal groß schreiben, denn eigentlich… ich darf das offiziell noch nicht… noch nicht…. somit könnens nur Fun-Tauchgänge sein… in der Hoffnung, heute ein Fun… wird morgen zu einem bezahlten Tauchgang. Na mal sehen.

Ende Teil 3, und wenn ich dazu komm, gibt’s im nächsten Beitrag mal wieder so ein kleines AHA Erlebnis von mir und meinen Tauchkünsten… aber erst so gegen Ende der Woche, weil… a) ich morgen eben bei DM bin, und b) Mittwochs ein Theorie-Vortrag über Reef Protection angesagt ist… also frühester Blogg-Zeitraum… Donnerstag…

Bis dahin, Schmatz und Bye
Eure Brigitta ín Bali....

Fragen beantworten Teil 2

Phu – bei uns ist Winter…
Hey Leute, hier ist Regenzeit!!! Man darf das nicht unterschätzen.. Nix mit Sonne den lieben langen Tag… wenns blöd läuft Regen, den lieben langen Tag… dazu dann wieder Sonne und heiß = subtropisches Klima… nicht unbedingt das Beste für mich.
Aber halt doch was anderes als in Österreich. Zwischendurch gibt’s natürlich auch wieder regenfreie Tage… und wenn sich dass dann zufällig mit einem „freien Tag“ für mich trifft, dann ists natürlich feiner als in Österreich momentan. Also es ist nicht notwendig, das ihr mich „bedauerts“ ;-), aber reine Wonne ist es auch wieder nicht. Alles hat bekanntlich zwei Seiten,…. und wenn ich von Stresstagen berichte… ist es auch nicht wirklich dass, was ich von Österreich her kenne, aber trotzdem, es könnte ruhiger sein…

Bist Du schon mitten in Deinem „neuen Leben“ oder noch auf dem Weg dorthin????
Ich habe das Gefühl, ich bin schon mitten drin. Und wie gesagt, ein bisschen zu schnell.

Das heisst auch es ist ein bisschen mehr an Arbeit, als ich geglaubt habe. Ich war ein wenig naiv….

Nein, eigentlich trifft es dass nicht richtig… ich hab es schon geahnt, aber in manchen Dingen einfach ein bisschen Vogel-Strauß-Politik betrieben….. und bekanntlich muss der irgendwann halt dann doch den Kopf wieder heben….

Wenn es in Österreich schon schwer genug ist, Handwerker für den Hausbau zu organisieren, so ist es hier zuweilen so, dass du dir erst die Kenntnisse aneignen musst, und dir dann die Handwerker „anlernst“, damit die dann so arbeiten wie du es gerne hättest… sprich Waste Water Garden, Lehm- / oder Ziegelbau, Lärmschutz (Zement mit Reis mischen,…), Elektrik - es gibt 3 Drähte!!! und die bitte immer verwenden, Installationen - ja ich weiss, ich käme wahrscheinlich auch ohne Warmwasser aus… aber ich will nun mal Warmwasser in meinem Haus und in der Tauchschule!!! Welche Energie ?? Solar, Generator, Stromgesellschaft, oder Kombination aus allem (was es wohl auch werden wird), hier sind die Fragen halt elementarer… hier darfst du nicht annehmen, dass irgendjemand sofort versteht was du willst, oder irgend einen Standard voraussetzen… setz voraus, dass du alles selbst wissen musst – und du wirst froh sein, wenn du draufkommst, ganz so schlimm ist es auch wieder nicht…. so ungefähr könnte das Motto sein.

Tja und das passt dann halt nicht so ganz mit meinem bisherigen Motto zusammen das da war:
Okay, mach eine kleine Handzeichnung was ich gerne hätte, gebe es den Bauherrn, geh 3 Monate auf Urlaub – und wenn du zurückkommst, ist alles genauso wie du es wolltest…. - ok ich weiss, ich war naiv… :-) … gut, ganz sooo hab ich es eh nicht geglaubt… aber es wird für mich mehr zu tun geben, als ich geplant habe…

Ich muss natürlich auch zur Verteidigung sagen… sehr viele Balinesen haben für Raumgestaltung ein weit geschickteres Händchen als ich. Für den Blick ins Detail, für das wohlfühlen… für die klimatisch bedingten Sachen, … will ich ihnen gar nicht absprechen. Somit ist es ein gegenseitiges Geben/Nehmen. Hoffentlich lern ich in den nächsten Monaten genug von Elektrik und Installation – bzw. finde einen Fachmann, dem ich zutraue dass er versteht was ich meine und es auch an die Balinesen weitergeben kann – und ich mir dann den Berater leisten kann…

Ende Teil 2 ....

Fragen beantworten Teil 1

Nachdem in den Mails an mich sich einige Fragen immer wieder wiederholen, habe ich ein paar herausgepickt…. und stell die Antworten gerne Allen zur Verfügung.

Wie geht’s mir….
Eigentlich geht es mir gut, allerdings fehlt die Ruhepause zwischen alt und neu noch ein wenig. Die werde ich versuchen, jetzt im Februar/März mir zu holen. Irgendwie ist es wie in Österreich…. wenn du nicht auf dich aufpasst, bist du sofort wieder im „alten“ Radl…. wobei natürlich das Radl ein neuen Weg hat, aber trotzdem… es könnt gleich losgehen hier mit, organisieren Termine vereinbaren, Meetings,.. Ausrüstung kaufen… Haus bauen, Tauchschule bauen, Leute ausbilden,… bla bla bla… somit muss ich beginnen, auf mich aufzupassen – sonst wird es ein einziges Wechseln der örtlichen Begebenheiten – und das soll es auf keinen Fall werden. Ich muss mich schön langsam wieder auf mich besinnen… Ich ertappe mich dabei, dass sich meine Mundwinkeln immer öfter hier leicht hinunter verziehen :-( und nicht mehr reine hochgezogene Mundwinkel  vorhanden sind. Ich weiss, es ist einzig und alleine meine Aufgabe daran zu arbeiten.

Aber im Großen und Ganzen geht es mir gut. Es ist hier alles nicht nur zum „aushalten“ sondern natürlich gibt es auch viel zu genießen. Wenn ich alleine nur an das viele Obst hier denke, die Fischi (nicht nur im Meer, sondern auch am Teller…) das Meerrauschen, der warme Wind (bei Sonnenschein), das wiegen der Palmen im Wind,…. es geht mir gut, alles andere wäre gelogen – und dass es so bleibt, bzw. noch ein bissl besser wird… daran muss ich arbeiten – ich ganz allein.

Ende Teil 1... Teil 2 folgt gleich... oder vielleicht auch erst morgen - mal sehen...

31
Jan
2009

Zurück aus Amed

So, ich melde mich gesund aus Amed zurück. Eigentlich gäbe es darüber schon ein bisschen was zu erzählen, aber mir fehlt im Moment die Zeit und die Ruhe dafür. In der kommenden Woche habe ich fix eingeplant mir die Zeit dafür zu nehmen. Also bitte noch etwas Geduld mit mir ;-)

Auch all jene, die auf Antwort auf ihre Mails warten… ich verspreche … im Lauf der nächsten Woche werden alle Emails, in der von mir gewohnten Art – nicht zu kurz, beantwortet.

Eine kleine Änderung der Adresse… Bitte benutzt für private Emails an mich die folgende Adresse:
BrigittaKratochwil@hotmail.com
Die andere gucke ich fast nie an….. nicht, dass ich jemanden traurig stimme (Ilse, Manu,…), weil einfach kein Replay auf die lieben Mails kommt, die mir gesandt wurden.

Ganz kurz nur, es geht mir gut, und ich bin in Gedanken viel bei Euch.

Dicken Knuddler, an alle die gerne einen hätten….
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